Was ist strategische Planung?
Strategische Planung wird als ein zentrales organisatorisches Unterfangen definiert, bei dem der Auftrag, die Ziele und die Zielsetzungen über einen strategischen Zeitrahmen von in der Regel 2 bis 5 Jahren genauestens festgelegt werden. Dieser umfassende Fahrplan berücksichtigt akribisch die aktuelle Organisationslandschaft und navigiert durch die Feinheiten der vorherrschenden Gesetzgebung, das dynamische Geschäftsumfeld, die Produktportfolios, die Dynamik der Abteilungen und die vernünftige Zuweisung von Haushaltsmitteln. Durch die Verknüpfung dieser entscheidenden Elemente wird ein strategischer Plan zu einem Leitkompass, der die Organisation mit Anpassungsfähigkeit und Weitsicht auf ihre Vision hinführt.
Die strategische Planung hielt erstmals in der Nachkriegszeit der 1950er Jahre Einzug in die Geschäftswelt und hat sich als so effektiv erwiesen, dass sie auch heute noch in allen Bereichen der Organisation, einschließlich der Non-Profit-Organisationen, weit verbreitet ist und angewendet wird.
Ein strategischer Plan ist zwar das Endergebnis des strategischen Planungsprozesses, aber hier sind die wichtigsten Faktoren und Komponenten, die in die Erstellung dieses Plans einfließen:
- Profitability and balance sheet management
Für jedes Unternehmen ist die Rentabilität und das damit verbundene Bilanzmanagement ein Schlüsselfaktor, der je nach Größe des Unternehmens bei der strategischen Planung berücksichtigt werden sollte. Diese beiden Faktoren sind in der Tat voneinander abhängig. Eines der wichtigsten Ergebnisse eines strategischen Plans ist zum Beispiel die Festlegung des prozentualen Umsatzwachstums, das jedes Jahr für einen Zeitraum von beispielsweise drei Jahren erreicht werden soll. Dies wiederum erfordert eine Bewertung der Bilanz, einschließlich etwaiger Schuldenzahlungen, Dividendenausschüttungen, Erwartungen der Aktionäre usw.
Selbst wenn es sich um ein Start-up-Unternehmen handelt, das über reichlich Geld von Investoren verfügt, das es kurz- bis mittelfristig für die Akquisition von Kunden ausgeben kann, strebt es dennoch danach, rentabel zu sein und muss einen größeren strategischen Weg zur Rentabilität einschlagen.
- SWOT analysis outcomes
Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken – so lauten die Ergebnisse und die vollständigen Begriffe der abgekürzten Bezeichnung SWOT-Analyse. Stärke bezieht sich auf die Geschäftsfaktoren, die die Schlüsselfaktoren angeben, die zum Erreichen der Geschäftsergebnisse beitragen. Dabei kann es sich um Faktoren handeln, die den Umsatz, die Bindung von Mitarbeitern und Talenten, den Software-Stack, die Unternehmenseffizienz usw. betreffen. In ähnlicher Weise bezieht sich Schwäche auf Faktoren, die das Wachstum und die Erzielung von Geschäftsergebnissen behindern, wie z. B. geringe Gewinnspannen, mangelnde Verwaltung von Unternehmensdaten, Mitarbeiterfluktuation usw.
Eine Chance bezieht sich auf Bereiche im Unternehmensumfeld, die das Unternehmen potenziell erkunden kann. Eine der ermittelten Möglichkeiten könnte zum Beispiel der Verkauf auf einem neuen Markt, die Einführung eines besseren Personalmanagementmodells, die Erschließung neuer Produkte und/oder Dienstleistungen usw. sein.
- Operations management
Das Betriebsmanagement bezieht sich auf die kohärente Bewegung aller beweglichen und kommunizierenden Teile zur Herstellung der Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens. Bei der Erstellung eines strategischen Geschäftsplans muss das Management berücksichtigen, wie die einzelnen Abteilungen und Teams zusammenarbeiten müssen, um die im strategischen Plan gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehört auch die Sicherstellung der richtigen Technologie für jedes Team, einschließlich der Kommunikations- und Kollaborationstechnologie, die für die Ausführung von Aufgaben vor Ort und per Fernzugriff benötigt wird.
- Human resource management
Bei der strategischen Planung müssen alle Aspekte der Personalpolitik und der mitarbeiterbezogenen Ausgaben und Maßnahmen berücksichtigt werden. Einer der Hauptaspekte eines strategischen Plans muss darin bestehen, eine harmonische Arbeitserfahrung für die Mitarbeiter zu gewährleisten, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen und ein Umfeld zu schaffen, das die Produktivität der Mitarbeiter und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigert.
Bedeutung und Nutzen der strategischen Planung
Ein strategischer Plan ist mehr als nur ein Geschäftsinstrument, er spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Festlegung von Betriebs-, Kultur- und Arbeitsplatzethik. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Aspekte der Bedeutung der strategischen Planung genannt:
1. Bietet ein einheitliches Ziel
Ein strategischer Plan ist wie ein einheitlicher Aktionsplan für das gesamte Unternehmen, um gemeinsame Ergebnisse zu erzielen. Ein strategischer Plan zur Erzielung eines bestimmten Umsatzwachstums pro Jahr erfordert beispielsweise die Zusammenarbeit von Vertriebs-, Account-Management-, Produktentwicklungs- und Marketing-Teams, um eine nahtlose Lead-Pipeline, Upsells und Kundenbindung zu gewährleisten, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen usw.
2. Erhöht die Transparenz der Verwaltung
Strategische Planung dient nicht nur dem unmittelbaren Unternehmenswachstum, sondern trägt auch dazu bei, Mitarbeitern und Aktionären Klarheit darüber zu verschaffen, was ihre mittel- bis langfristigen Ziele sind und wie sich ihre Handlungen von diesen größeren Zielen ableiten. Auf einen solchen Plan muss immer Bezug genommen werden, um wichtige geschäftliche Schritte und Entscheidungen zu zitieren und zu begründen, damit sie gerechtfertigt erscheinen und auf Logik und Vernunft beruhen. Dies ermutigt auch die Teamleiter und Mitarbeiter, ihre Pläne und Ziele gegenüber ihren Teammitgliedern und Kollegen transparenter zu machen.
Eines der am meisten gefürchteten Probleme für Investoren und Mitarbeiter ist das Management, das scheinbar willkürliche Entscheidungen trifft, ohne dass klar ist, wie diese dazu beitragen, die Anforderungen der endgültigen Geschäftsziele zu erfüllen oder die Herausforderungen des Tages zu bewältigen. Ein strategischer Plan trägt dazu bei, das Vertrauen von Investoren und Mitarbeitern in die Unternehmensführung zu stärken und eine Kultur der Transparenz im Tagesgeschäft zu schaffen.
3. Identifiziert verborgene Stärken und Schwächen
Viele Stärken und Schwächen eines Unternehmens können dazu beitragen, aber auch verborgene Faktoren sein, die das Erreichen von Geschäftszielen behindern oder verhindern. Der wichtigste Input für einen Strategieplan ist eine SWOT-Analyse des Unternehmens, die durch eine Prüfung des Unternehmens durchgeführt wird, um Stärken und Schwächen innerhalb des Unternehmens zu erkennen und aufzulisten. Dies kann ein wettbewerbsfähiges Produkt, ein besseres Monetarisierungsmodell, eine schwache Anreizpolitik für Mitarbeiter usw. sein.
Der wichtige Schritt hierbei ist die eigentliche tiefgehende Analyse und Auflistung dieser Stärken und Schwächen und wie sie genutzt oder minimiert werden können.
4. Führt zu einer besseren finanziellen Gesundheit
Ein Unternehmen mit einem klaren strategischen Plan ist in der Lage, die Ausgaben besser zu planen und die richtigen Erwartungen an die Kapitalrendite (ROI) zu stellen. Es berücksichtigt Bilanzen, Rentabilität, Buchhaltung und Ausgabenmanagement, die alle zu einer besseren Buchführung und finanziellen Gesundheit des Unternehmens beitragen.
5. Verbessert die Beziehungen zwischen Management und Arbeitnehmern
Mitarbeiter und Teams arbeiten in Silos, wenn das Management in Silos arbeitet. Wenn ein Unternehmen jedoch einen strategischen Plan mit den Mitarbeitern teilt und genau darlegt, wie jedes Team zu diesem größeren Plan beitragen wird, gibt es jedem Team und seinen Mitgliedern ein Gefühl der Zugehörigkeit und Bedeutung innerhalb des größeren Unternehmens. In der heutigen Umgebung von hybriden oder dezentralen Arbeitskulturen ist dies ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen bei der Erledigung der Arbeit und der Erreichung der endgültigen Ziele zusammenhält und zusammenarbeitet.
Erfahren Sie mehr: Was ist taktische Planung?
Strategische Planungsmodelle
Für die strategische Planung kann eines der folgenden Geschäftsanalysemodelle erforderlich sein:
- SWOT-Analyse
Die SWOT-Analyse ist ein Verfahren und eine visuelle Vorlage zur Ermittlung und Auflistung der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Unternehmens. Diese Überlegungen sind für jedes Führungsteam von grundlegender Bedeutung und spielen eine Schlüsselrolle im strategischen Planungsprozess.
- Business Model Canvas
Ein Business Model Canvas ist ein Prozess, der dazu dient, bestehende Geschäftsmodelle eines Unternehmens zu identifizieren und darzustellen und neue Modelle zu entwickeln, um die Unternehmensziele besser zu erreichen. Wie die SWOT-Analyse ist auch der Business Model Canvas eine Standardvorlage für Unternehmen.
- PESTEL-Analyse
PESTEL ist eine Abkürzung für die Begriffe Politik, Wirtschaft, Soziales, Technologie, Umwelt und Recht, und die PESTEL-Analyse zielt darauf ab, die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf ein Unternehmen zu ermitteln.
- Kosten-Nutzen-Analyse
Eine Kosten-Nutzen-Analyse ist eine Methode zur Bewertung einer Investition in das Unternehmen auf der Grundlage des Nutzens, den sie mit sich bringen würde. Dies ist eine gute Methode, um eine gesunde Finanzbilanz zu gewährleisten, bei der Ausgaben und Budgetierung sorgfältig analysiert werden, um sicherzustellen, dass nur die Investitionen eine angemessene Rendite abwerfen.
- BCG-Matrix
Die meisten Unternehmen haben 2 oder mehr Produkt-/Dienstleistungsströme oder sogar 2 oder mehr Geschäftsbereiche. Eine BCG-Matrix ist ein visuelles Verfahren zur Verwaltung des Unternehmensportfolios, bei dem profitable Unternehmen mit gutem Marktanteil und Wachstum in den Vordergrund gestellt werden.
Strategischer Planungsprozess: 6 wichtige Schritte
Ein effektiver strategischer Planungsprozess erfordert die folgenden Schlüsselschritte:
1. Identifizierung der wichtigsten Unternehmensziele
Die strategische Planung beginnt damit, dass Sie zunächst Ihre Unternehmensziele festlegen – was soll damit erreicht werden? Was kann es besser als die Konkurrenz? Was ist das Gleichgewicht zwischen Qualität und Rentabilität? Dies sind Beispiele für die Fragen, die gestellt werden müssen, um die wichtigsten Unternehmensziele zu ermitteln. Die strategischen Planungsinstrumente können in jeder Phase des Planungsprozesses eingesetzt werden, um diese Fragen zu beantworten.
2. Identifizierung der Ziele der einzelnen Abteilungen
Sobald das zentrale Unternehmensziel feststeht, muss es in einen Ausführungsplan einfließen, an dem jede Abteilung beteiligt ist. Dies wiederum wird dazu führen, dass die Kernziele in kleinere Ziele für die Teams aufgeteilt werden. Dies muss klar und präzise formuliert werden, da die Teamleiter dieses Teamziel nutzen werden, um den Mitgliedern individuelle Ziele zuzuweisen.
3. Identifizierung potenzieller Hindernisse
Vor der Formulierung der endgültigen Strategie ist es wichtig, diese mit den zuständigen Führungskräften im Unternehmen zu erörtern, um einen fehlerfreien Prozess zu gewährleisten, der mit minimalen Hindernissen durchführbar ist. Natürlich sollte das Management zu Beginn der Ausführungsarbeiten flexibel genug sein, um unvorhergesehene und kleine Probleme aufzufangen, die unvermeidlich sind. Ziel ist es, große Brocken zu vermeiden, die die Strategie zu einem späteren Zeitpunkt zum Scheitern bringen könnten, z. B. Datensicherheit, Preiskalkulationen, Einstellung neuer Mitarbeiter oder Ausweitung auf neue Abteilungen/Teams, Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte, Fusions- und Übernahmepläne usw.
4. Formulierung der endgültigen Strategie
Nachdem die Zielsetzungen und Ziele auf mögliche Hindernisse geprüft und Änderungen bzw. Schutzmaßnahmen berücksichtigt wurden, ist dies der erste Entwurf des endgültigen Strategieplans für das Unternehmen. Diese Strategie kann für die absehbare Zukunft gelten oder eine bestimmte Frist haben, sie sollte jedoch jährlich überarbeitet werden. Kleine Unternehmen oder Neugründungen, die auf dem Weg dorthin noch viel zu lernen haben, müssen die größere Strategie auf der Grundlage der sich ändernden Geschäftsrealitäten aktiv im Auge behalten.
5. Auf der Grundlage des Feedbacks neu bewerten
Bevor Sie die Prozesse und Maßnahmen festlegen, die die Umsetzung des neuen strategischen Plans des Unternehmens ermöglichen sollen, ist es wichtig, die Meinung Ihrer Mitarbeiter einzuholen. Das muss nicht jeder einzelne Mitarbeiter sein, vor allem wenn Sie ein großes Team haben, aber so weit wie möglich. Sie können die Strategie zunächst mit den Teamleitern erörtern, die sie bei Bedarf an ihre eigenen Teammitglieder weitergeben und deren Feedback aufnehmen können. Eine vollständige Einigung ist vielleicht nicht möglich, aber es ist wichtig, dass beide Seiten während der Gespräche flexibel bleiben, aber auch bereit sind, die Vereinbarung nach Abschluss der Gespräche umzusetzen.
6. Festlegung oder Überarbeitung der angrenzenden Politiken und Prozesse
Nun, da der strategische Plan für das Unternehmen fertiggestellt und besiegelt ist, muss das Führungsteam mit der Umsetzung beginnen, indem es die erforderlichen Änderungen an den Prozessen und Richtlinien vornimmt, soweit dies erforderlich ist. Dies kann auch Änderungen der Datenverwaltungsprozesse, Aktualisierungen des Technologie-Stacks, eine Eskalationsmatrix für Probleme usw. umfassen. In manchen Fällen sind keine Änderungen erforderlich, und die richtigen Prozesse sind vielleicht schon vorhanden, wenn nur die Richtung auf der Grundlage des strategischen Plans geändert wird.
Erfahren Sie mehr: Was ist der SWOT-Analyserahmen?
Was macht einen wirksamen Strategieplan aus?
Die Ausarbeitung eines guten Beispiels für einen strategischen Plan umfasst mehrere Schlüsselelemente. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung, was einen strategischen Plan beispielhaft macht:
- Klares Leitbild: Ein starker Strategieplan beginnt mit einem klaren und präzisen Leitbild, das den Zweck der Organisation und den Wert, den sie bieten soll, definiert.
- SMART-Ziele: Der Plan sollte spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele enthalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ziele klar definiert und umsetzbar sind.
- Umweltanalyse: Ein guter Strategieplan führt eine gründliche Analyse des internen und externen Umfelds durch und berücksichtigt dabei Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren (SWOT). Dies bietet eine Grundlage für strategische Entscheidungen.
- Ausrichtung an der Vision: Aus dem Plan sollte klar hervorgehen, wie jedes Ziel zur Gesamtvision der Organisation beiträgt. Es sollte eine kohärente Ausrichtung zwischen den strategischen Zielen und der langfristigen Vision geben.
- Ressourcenzuweisung: Eine wirksame Ressourcenzuweisung ist entscheidend. Der Plan sollte darlegen, wie die finanziellen, personellen und sonstigen Ressourcen zur Unterstützung der strategischen Ziele verteilt werden.
- Umsetzbare Schritte: Jedes Ziel sollte in umsetzbare Schritte oder Initiativen unterteilt werden. Dies hilft bei der praktischen Umsetzung und liefert einen Fahrplan für die Erreichung der Ziele.
- Überwachung und Bewertung: Ein guter Strategieplan enthält Mechanismen für die laufende Überwachung und Bewertung. Es sollten wichtige Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) festgelegt und regelmäßige Bewertungen durchgeführt werden, um die Fortschritte zu verfolgen.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Der Plan sollte dem dynamischen Charakter des Unternehmensumfelds Rechnung tragen. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind unabdingbar, um Strategien als Reaktion auf Veränderungen im internen oder externen Umfeld anzupassen.
- Kommunikationsstrategie: Ein strategischer Plan sollte eine Kommunikationsstrategie beinhalten, um sicherzustellen, dass die Interessengruppen über die Ziele, Fortschritte und eventuelle Anpassungen des Plans gut informiert sind.
- Einbindung: Die Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen in den strategischen Planungsprozess fördert das Gefühl von Eigenverantwortung und Engagement. Ein guter Plan berücksichtigt die Beiträge der verschiedenen Abteilungen, Mitarbeiter und externen Partner.
- Risikomanagement: Die Vorwegnahme und Bewältigung potenzieller Risiken ist ein wesentlicher Aspekt eines strategischen Plans. Es sollten Notfallpläne vorhanden sein, um unvorhergesehene Probleme zu bewältigen.
- Kontinuierliche Verbesserung: Ein strategischer Plan sollte nicht statisch sein. Es sollte eine Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung bestehen, mit regelmäßigen Überprüfungen und Aktualisierungen, um seine Relevanz und Wirksamkeit zu gewährleisten.
Indem Sie diese Elemente in Ihr Beispiel eines strategischen Plans einbeziehen, können Sie einen umfassenden und durchdachten Ansatz für die Organisationsplanung aufzeigen, der sowohl bei Praktikern als auch bei denjenigen, die die Grundsätze der strategischen Planung verstehen wollen, auf große Resonanz stoßen dürfte.
Beispiel für strategische Planung
Ein Strategieplan ist ein detailliertes Dokument, in dem die Ziele einer Organisation und die zu ihrer Verwirklichung erforderlichen Maßnahmen dargelegt sind. Die spezifischen Details eines strategischen Plans variieren je nach Unternehmen, Branche und besonderen Umständen. Hier ein Beispiel für einen strategischen Plan für ein fiktives Unternehmen:
Unternehmen: Visionary Tech Solutions (VTS)
Leitbild: „Unternehmen durch innovative Technologielösungen zu unterstützen, um Wachstum und Nachhaltigkeit in einer sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft zu fördern.“
Strategische Ziele: Im Folgenden werden zehn strategische Ziele vorgestellt, die als hervorragende Beispiele für die Verbesserung der Funktionalität eines Unternehmens dienen.
1. Marktführerschaft bei technischen Lösungen:
Zielsetzung: Steigerung des Marktanteils um 20 % innerhalb der nächsten drei Jahre.
Aktionsschritte:
- Markteinführung von zwei neuen, innovativen Produkten, die den neuen Marktanforderungen entsprechen.
- Stärkung strategischer Partnerschaften mit wichtigen Akteuren der Branche.
- Durchführung aggressiver Marketingkampagnen, die die technologischen Fähigkeiten der VTS hervorheben.
2. Operative Effizienz:
Zielsetzung: Verbesserung der betrieblichen Effizienz um 15 % in den nächsten zwei Jahren.
Aktionsschritte:
- Rationalisierung interner Prozesse durch den Einsatz moderner Projektmanagement-Tools.
- Investieren Sie in Schulungsprogramme für Mitarbeiter, um deren Fähigkeiten und Produktivität zu verbessern.
- Durchführung regelmäßiger Prozessaudits zur kontinuierlichen Verbesserung.
3. Kundennahe Innovation:
Zielsetzung: Einführung von mindestens drei kundenorientierten Innovationen pro Jahr.
Aktionsschritte:
- Aufbau eines eigenen F&E-Teams, das sich auf die Antizipation und Erfüllung von Kundenbedürfnissen konzentriert.
- Implementierung von Kunden-Feedback-Schleifen, um Erkenntnisse für Produktverbesserungen zu gewinnen.
- Führen Sie ein Kundenbindungsprogramm ein, um langfristige Beziehungen zu fördern.
4. Globale Expansion:
Zielsetzung: Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf zwei neue internationale Märkte innerhalb der nächsten vier Jahre.
Aktionsschritte:
- Führen Sie eine gründliche Marktforschung durch, um realisierbare Expansionsmöglichkeiten zu ermitteln.
- Aufbau lokaler Partnerschaften zur Bewältigung rechtlicher und kultureller Nuancen.
- Entwicklung maßgeschneiderter Marketingstrategien für jeden Zielmarkt.
5. Ressourcenzuteilung:
Zuweisung von Haushaltsmitteln:
- 30% für Forschung und Entwicklung.
- 25 % für Marketing- und Werbeaktivitäten.
- 20% für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.
- 15% für operative Verbesserungen.
- 10 % für internationale Expansionsinitiativen.
6. Überwachung und Bewertung:
- Vierteljährliche Leistungsüberprüfungen, bei denen die wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) anhand vordefinierter Ziele überprüft werden.
- Jährliche umfassende Bewertung der Wirksamkeit des strategischen Plans und ggf. Anpassungen.
7. Kommunikationsstrategie:
- Regelmäßige Aktualisierungen durch interne Newsletter, Bürgerversammlungen und ein interaktives Unternehmensintranet.
- Externe Kommunikation durch Pressemitteilungen, Aktualisierungen in den sozialen Medien und einen eigenen Bereich auf der Website des Unternehmens.
8. Risikomanagement:
- Identifizierung potenzieller Risiken wie technologische Störungen, Marktschwankungen und geopolitische Herausforderungen.
- Entwicklung von Notfallplänen und regelmäßige Risikobewertungen.
9. Inklusivität:
- Funktionsübergreifende Teams, die in den strategischen Planungsprozess eingebunden sind, um unterschiedliche Perspektiven und Fachkenntnisse zu gewährleisten.
10. Kontinuierliche Verbesserung:
- Verpflichtung zu regelmäßigen Überprüfungen und Aktualisierungen des Strategieplans auf der Grundlage von Branchentrends, technologischen Fortschritten und Rückmeldungen von Interessengruppen.
Dieses Beispiel eines strategischen Plans für Visionary Tech Solutions skizziert einen Fahrplan, der den Auftrag des Unternehmens, die strategischen Ziele, die Ressourcenzuweisung, die Überwachungsmechanismen und die Verpflichtung zu Anpassungsfähigkeit und kontinuierlicher Verbesserung integriert. Anpassungen sollten bei Bedarf auf der Grundlage laufender Bewertungen und Veränderungen im Unternehmensumfeld vorgenommen werden.
Erfahren Sie mehr: Was ist Unternehmensplanung?