Inhaltsübersicht
- Was ist Stakeholder Mapping?
- Beispiel für Stakeholder-Mapping
- Welche Stakeholder haben für Sie Vorrang?
- Wie man eine Stakeholder-Karte verwendet
- Was sind die Vorteile des Stakeholder-Mappings?
- Vorteile des Stakeholder Mapping
- Wie kann Ideascale Whiteboard Ihnen helfen, die Interessen der Stakeholder abzubilden?
- Schlussfolgerung
Die Rolle der Stakeholder in einem Unternehmen zu verstehen ist der Schlüssel zur Erfüllung ihrer gemeinsamen Erwartungen. Die tatsächlichen Meinungen und Bedürfnisse der Stakeholder können ein Geheimnis sein, und die Enthüllung dieser Positionen kann einen wertvollen Einblick in die Zukunft geben. Ein solides Verständnis dessen, was sie wollen und wie man mit ihnen kommuniziert, ist notwendig, um ihre Erwartungen zu erfüllen, und kann leicht durch Stakeholder-Mapping erreicht werden.
Stakeholder sollten von Aktionären unterschieden werden und können alle Personen umfassen, die ein wesentliches Interesse am Erfolg des Produkts/der Dienstleistung haben. Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff „Anteilseigner“ nur auf Personen, die eine Beteiligung an dem Unternehmen haben. Der Begriff „Stakeholder“ kann sich also auf ein viel umfassenderes Spektrum von Kunden, Mitarbeitern und Investoren beziehen.
In diesem Leitfaden definieren wir das Stakeholder-Mapping und erörtern einige der größten Vorteile der Verwendung einer Stakeholder-Map. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, warum Stakeholder-Mapping für jedes wachsende Unternehmen entscheidend ist.
Was ist Stakeholder Mapping?
Stakeholder-Mapping ist definiert als der Prozess der Identifizierung, grafischen Darstellung und Priorisierung von Stakeholdern durch Analyse ihres Einflusses und ihrer Interessen an einem Projekt. Die Stakeholder werden in einer Vier-Quadranten-Matrix mit zunehmendem Interesse und Einfluss abgebildet. Jeder Quadrant wird danach kategorisiert, wo der einzelne Stakeholder auf der Skala steht.
Die Stakeholder-Map identifiziert alle wichtigen Parteien, die an Ihrem Unternehmen interessiert sind, und ordnet sie auf einer XY-Achse nach ihrem relativen Interesse und Einfluss auf Ihr Projekt an. Auf diese Weise können Sie die Prioritäten für die Ressourcenzuweisung, die Kommunikationsstrategie und die Produktausrichtung aus der Sicht Ihrer Stakeholder effektiv festlegen. Außerdem zeigt dieses Diagramm die Positionen aller beteiligten Akteure, so dass Sie diese Struktur leicht referenzieren und kommunizieren können.
Wer sind Ihre Stakeholder?
Wie bereits erwähnt, umfasst der Begriff „Stakeholder“ mehr Parteien als nur die Aktionäre. Ein Stakeholder kann jeder sein, der Einfluss und Interesse an einem bestimmten Projekt hat, ob intern oder extern. Der Unterschied zwischen internen und externen Stakeholdern ist von entscheidender Bedeutung, und die Kenntnis der Unterschiede zwischen den beiden hilft Ihnen, klare Prioritäten für Ihr Projekt zu setzen. Im Folgenden werden einige Unterschiede zwischen internen und externen Stakeholdern erläutert.
Interne Stakeholder
Interne Stakeholder sind Personen, die mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, um ein Projekt aufzubauen, zu fördern, zu liefern und daran teilzunehmen. Der Grad ihrer Beteiligung kann unterschiedlich sein, aber sie alle haben einen direkten Bezug zu dem Projekt. Einige Beispiele für interne Stakeholder könnten sein:
- CEO, COO, CTO, usw.
- Manager (Projekt, Produkt, etc.)
- Mitarbeiter
- Interne Berater
- Entwicklungsteam
Externe Stakeholder
Externe Stakeholder sind Personen, die zwar in irgendeiner Weise mit Ihrem Projekt zu tun haben, aber nicht zu den Insidern gehören. Das Projekt wird sich auf sie auswirken, aber sie helfen nicht, es zu bauen. Einige Beispiele für externe Stakeholder könnten sein:
- Kunden
- Regierungsbeamte
- Förderer
- Anbieter
- Kunden
- Kreditgeber
Das Stakeholder-Mapping ist generell für jedes Unternehmen von Vorteil, findet aber in spezifischeren Szenarien Anwendung. In diesen Szenarien müssen in der Regel neue Interessengruppen angesprochen und neue Beziehungen berücksichtigt werden, so dass es äußerst hilfreich sein kann, diese darzustellen.
Beispiel für Stakeholder-Mapping
Das Stakeholder Mapping ist eine visuelle Darstellung der Beziehungen zwischen einer Organisation und ihren verschiedenen Stakeholdern. Sie hilft dabei, die Interessen, den Einfluss und die Bedeutung der verschiedenen Interessengruppen in einem Projekt, einer Initiative oder einer Organisation zu ermitteln und zu analysieren. Hier ist ein Beispiel für eine Stakeholder-Karte:
Quadrant 1: Hoher Einfluss, hohes Interesse (engmaschiges Management)
Wichtige Kunden (bereits vorhanden):
- Interesse: Hoch (Abhängig von Produkt/Dienstleistung)
- Beeinflussung: Hoch (Geben Sie wertvolles Feedback)
Großinvestoren:
- Interesse: Hoch (Finanzielle Leistungsfähigkeit)
- Beeinflussung: Hoch (kann strategische Entscheidungen beeinflussen)
Quadrant 2: Hoher Einfluss, geringes Interesse (Zufrieden bleiben)
Staatliche Aufsichtsbehörden:
- Interesse: Gering (nicht direkt betroffen)
- Einfluss: Hoch (kann Vorschriften auferlegen)
Quadrant 3: Geringer Einfluss, hohes Interesse (Informiert bleiben)
Vertreter der Arbeitnehmergewerkschaft:
- Interesse: Hoch (Besorgnis über die Arbeitsplatzsicherheit)
- Beeinflussung: Gering (begrenzter Einfluss auf strategische Entscheidungen)
Quadrant 4: Geringer Einfluss, geringes Interesse (Monitor)
Lokale Gemeinschaft:
- Interesse: Gering (Indirekt von den Maßnahmen betroffen)
- Beeinflussung: Gering (begrenzte Auswirkungen auf die täglichen Aktivitäten)
Im Folgenden finden Sie drei Beispiele für Interessengruppen, die in bestimmten Szenarien zu analysieren sind.
1. Erstellen eines internen Projekts
Interne Projekte haben in der Regel den geringsten Einfluss von außen, so dass die Zuordnung der Interessengruppen ein relativ einfacher Prozess ist. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um die Personen, die direkten Einfluss auf die Richtung, Erstellung und Entwicklung des Projekts haben. Zu den Beteiligten könnten gehören:
- Exekutive Führung
- Projektleiter
- Entwicklungsteam
- Entwurfsteam
- Marketing-Team
2. Eintritt in einen neuen Markt
Stakeholder-Gruppen werden komplizierter, wenn es um Unternehmensinnovationen geht, und der Eintritt in einen neuen Markt ist eine Situation, in der ein Stakeholder-Mapping hilfreich sein kann. Hier sind einige mögliche Interessengruppen für dieses Szenario:
- Zielmarkt: Wenn Sie einen neuen Markt erschließen, müssen Sie eine neue Benutzer-Persona ansprechen und konvertieren. Wie sieht dieser Benutzer aus? Wie unterscheiden sie sich von anderen Nutzern? Versuchen Sie es mit einem
Persona-Karte
wenn es schwierig ist, ein neues Kundenprofil zu verstehen.
- Bestehende Kunden: Nur weil Sie in einen neuen Markt eintreten, heißt das nicht, dass Ihre bestehenden Kunden verschwinden. Wie verändern sich ihre Erfahrungen? Wie können sie optimiert werden, um der Isolation entgegenzuwirken?
- Neue Partner: Mit neuen Märkten kommen neue Partner, Sponsoren und Möglichkeiten. Wie interagieren diese Partner mit dem Unternehmen? Gibt es Untergruppen, die zu beachten sind? Welche Partnerschaften sind für den Erfolg am wichtigsten?
3. Wirtschaftliche Innovationen
Wenn Sie Ihr Unternehmen innovieren, müssen Sie eine Mischung aus internen Interessengruppen und neuen externen Parteien in Einklang bringen. Hier sind einige Parteien, die in dieser Situation zu berücksichtigen sind:
- Bestehende & neue Kunden: Verstehen Sie Ihre Bedürfnisse der Kunden ist entscheidend für die Verbesserung ihrer Erfahrungen. Im Idealfall verbessern Ihre Innovationen die Erfahrungen bestehender Kunden und bringen Ihr Unternehmen voran, um neue Kunden zu erreichen. Versuchen Sie, eine
Customer Journey-Karte
wenn Sie Hilfe bei der Darstellung dieser Erfahrung benötigen.
- Investoren: Die Ausweitung Ihres Unternehmens geht oft mit erhöhten oder neuen Investitionen einher, was zu neuen Investoren führen oder die Dynamik mit bestehenden Partnern verändern könnte. Überlegen Sie, welche Rolle neue Investitionen für die Positionierung Ihrer Stakeholder spielen könnten und wie sich dies in deren Engagement und Erwartungen niederschlagen wird.
- Ökosystem: Wenn Sie ein Produkt entwickeln, hat das Ökosystem der Konkurrenz zwar keinen Einfluss auf Ihre Arbeit, aber es kann Ihre Arbeit sicherlich leiten und inspirieren. Stellen Sie sicher, dass Sie den Einfluss anderer Produkte auf Ihre Pläne und die damit verbundenen Informationen für Ihre Stakeholder abbilden, möglicherweise in einer anderen Farbe oder auf einer anderen Karte.
- Lieferkette: Für Unternehmen mit physischen Produkten bedeutet die Erstellung eines neuen Artikels, dass eine neue Lieferkette formuliert oder die bestehende optimiert werden muss. Überlegen Sie, wie diese Interessengruppen von Ihren Innovationen betroffen sind und welche Änderungen Sie vornehmen könnten, um ihnen entgegenzukommen.
Welche Stakeholder haben für Sie Vorrang?
Die Festlegung der Prioritäten für Ihre Stakeholder ist ein sorgfältiger Prozess und hängt von Ihren internen und externen Geschäftszielen ab. Dies hängt auch von der Anzahl der Interessenten und der Art und Weise ab, wie Sie diese zu verwalten gedenken. Die Priorisierung der richtigen Stakeholder ist wichtig und beginnt mit der Erstellung einer Stakeholder-Map.
Die vier Quadranten einer Stakeholder-Karte verdeutlichen, wie Sie Stakeholder mit unterschiedlichem Interesse und Einfluss ansprechen können. Die vier Quadranten einer Stakeholder-Karte sind:
- Geringer Einfluss, geringes Interesse (Monitor)
- Geringer Einfluss, hohes Interesse (Informiert bleiben)
- Hoher Einfluss, geringes Interesse (Zufrieden bleiben)
- Hoher Einfluss, hohes Interesse (engmaschiges Management)
Nachdem wir nun ein kurzes Verständnis der Stakeholder-Map haben, wollen wir untersuchen, wie man sie optimal nutzen kann.
Wie man eine Stakeholder-Karte verwendet
Ganz gleich, ob Sie die Positionierung Ihrer Stakeholder besser verstehen oder spezifische Lösungen für sie entwickeln müssen, eine Stakeholder-Map ist ein hervorragendes Instrument, um ihre Bedürfnisse zu analysieren. Hier finden Sie einen Leitfaden zur Erstellung einer detaillierten Stakeholder-Karte.
Brainstorming Stakeholder
Der erste Schritt bei der Erstellung einer Stakeholder-Map ist ein Brainstorming über Ihre internen und externen Stakeholder. Die Auswahl der einzubeziehenden Stakeholder ist letztlich eine Frage der Präferenz, aber es ist wichtig, ihren Einfluss, ihr Interesse, ihre bisherigen Beiträge und ihre potenziellen Auswirkungen zu berücksichtigen. Außerdem, wenn die Ziele Ihrer gemeinsamer Workshop unterschiedlich sind, kann sich dies auf die Aufnahme von Personen auswirken. Versuchen Sie, so viele Eigentümer wie möglich einzubeziehen und Großkunden zu integrieren, um die Position der einflussreichsten Stakeholder zu verstehen.
Die Stakeholder-Map beginnt auf einem
Online-Whiteboard
durch ein Brainstorming mit den Beteiligten. Sie werden diese analysieren und in einer Notizbank neben der Matrix abbilden. So können Sie sie gruppieren, bevor Sie sich überlegen, wo sie in der Matrix liegen.
Nachdem Sie ein Brainstorming zu den Interessengruppen durchgeführt haben, beginnen Sie damit, diese auf der Vorlage abzubilden. Es gibt vier Abschnitte, auf die wir im Folgenden eingehen werden, wobei jeder Abschnitt einem anderen Quadranten der Stakeholder-Karte entspricht.
Quadrant 1: Überwachen
Der Abschnitt „Monitor“ befindet sich unten links auf der Stakeholder-Karte und entspricht dem niedrigsten Grad an Einfluss und Interesse. In diesem Teil versammeln Sie die Interessengruppen, die am Rande des Projekts stehen und deren Meinung bei der Entscheidungsfindung nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Die optimale Strategie für die Einbindung dieser Stakeholder besteht darin, sie regelmäßig zu beobachten und sich teilweise mit ihnen zu beschäftigen. Da sie zwar ein gewisses Interesse haben, aber nicht besonders engagiert sind, muss sichergestellt werden, dass dieses Interesse über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten wird. Indem Sie ihr Verhalten und ihr Engagement beobachten, können Sie besser verstehen, was sie speziell zu Ihrem Unternehmen hinzieht und wonach sie suchen. Auf diese Weise können Sie die Dinge, die Sie kennen, vorantreiben, um ihr Interesse zu wecken und so ihr Engagement zu steigern.
Quadrant 2: Informiert bleiben
Der Bereich „Informiert bleiben“ fällt unter „hohes Interesse, aber geringer Einfluss“, d. h. viele Personen in diesem Bereich sind zwar sehr an dem Unternehmen interessiert, haben aber keinen nennenswerten Einfluss auf seine Ausrichtung. Ein Beispiel für einen solchen Nutzer könnte ein Stammkunde sein, der das Produkt eifrig nutzt, aber keinen Einfluss auf seine Ausrichtung hat.
Bei diesen Interessengruppen ist es wichtig, sie auf dem Laufenden zu halten und ihr Interesse aufrechtzuerhalten. Sie haben zwar kein Mitspracherecht beim Produkt, aber sie fühlen sich wichtiger, wenn sie über die Entwicklung Ihres Unternehmens informiert werden.
Diese Stakeholder werden über das Unternehmen informiert und sind eine wichtige Quelle für Feedback, da sie weiterhin mit dem Produkt/Dienstleistung interagieren. Um konsistentes Feedback zu erhalten, ist es wichtig, das Interesse der Stakeholder durch Produkt-Roadmaps, Umfragen und andere Mechanismen aufrechtzuerhalten.
Quadrant 3: Zufrieden bleiben
Der Bereich „Zufriedenstellen“ ist der Bereich, in dem man traditionell die meisten Interessengruppen ansiedelt, und hier werden sich viele einflussreiche Parteien wiederfinden. Dieser Bereich fällt in den Teil des Diagramms mit hohem Einfluss und geringem Interesse, d. h. die Parteien in diesem Bereich haben großen Einfluss auf das Unternehmen, sind aber nicht vollständig am Tagesgeschäft interessiert.
Die Akteure in diesem Abschnitt sind oft Teil der Eigentümer- oder Finanzierungsgruppen.
Wenn Sie die Erwartungen dieser Interessengruppen erfüllen wollen, müssen Sie in der Lage sein, deren Unternehmensziele zu verstehen und sie in Ihre persönlichen Ziele einzubeziehen. Auf diese Weise können Win-Win-Szenarien für die Interessengruppen und das Unternehmen geschaffen werden, so dass sie auch in Zukunft zufrieden sind.
Diese Gruppe von Stakeholdern kann manchmal zu Konflikten mit anderen Parteien führen, da sie zwar keine Produktverfechter sind, aber ihre eigenen Anforderungen an die Ausrichtung des Unternehmens haben. Diese Forderungen können häufig mit den Interessen anderer Personen kollidieren und erfordern in der Regel einen Kompromiss, um eine Lösung zu finden.
Quadrant 4: Sich aktiv engagieren
Der letzte Abschnitt ist der kritischste auf der gesamten Stakeholder-Landkarte, nämlich der Abschnitt „sich aktiv engagieren“. Dieser Teil entspricht sowohl einem hohen Einfluss als auch einem hohen Interesse, was bedeutet, dass die Parteien in diesem Abschnitt Ihre wichtigsten Stakeholder sein werden.
Diese Stakeholder haben einen großen Einfluss auf die Ausrichtung des Unternehmens und setzen große Hoffnungen in das Projekt selbst. Das bedeutet, dass sie ein großes Interesse am Erfolg des Unternehmens haben, aber auch einen großen Einfluss auf den gesamten Entscheidungsprozess ausüben.
Diese Personen sollten regelmäßig einbezogen und zum Produkt befragt werden, denn sie sind die wichtigste Interessengruppe für den Erfolg Ihres Unternehmens. Die optimale Strategie zur Einbindung dieser Gruppe besteht in häufigen Kontakten und strategischem Engagement, da sie die wichtigsten Interessengruppen sind.
Optional: Stakeholder kategorisieren
Nach Abschluss der Stakeholder-Map ist es sinnvoll, die Stakeholder anhand der Ergebnisse in verschiedene Kategorien einzuteilen. Hier sind drei Kategorien, in die Ihre Stakeholder nach der Fertigstellung fallen könnten.
- Engagierte Stakeholder: Dies sind die Parteien, die sich für das Produkt engagieren und immer auf dem Laufenden bleiben sollten. Ihre Meinungen sind wichtig und werden für das gesamte künftige Wachstum von Bedeutung sein.
- Interessierte Stakeholder: Diese Parteien nutzen das Produkt zwar und haben Spaß daran, sind aber nicht so engagiert wie die vorherige Gruppe. Sie sollten in Zukunft überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie nicht völlig verloren gehen.
- Benutzer: Die Nutzer sind das Herzstück des Produkts, und ihr Feedback sollte im kreativen Prozess immer wichtig bleiben. Ihr Feedback ist zwar nicht so wichtig wie das der engagierten Stakeholder, aber sie müssen auf ihre eigene Art und Weise priorisiert werden, wobei ihren Bedürfnissen viel Aufmerksamkeit gewidmet werden muss.
Die Kategorisierung der Stakeholder ist eine weitere Möglichkeit, sie zu organisieren, um eine effektive Engagementstrategie zu entwickeln. Unabhängig davon, ob Sie sich für eine Strategie entscheiden, die auf den vier oben genannten Quadranten basiert, oder für eine Strategie, die vom Engagement abhängt, können Sie mit einer Stakeholder-Map klare Prioritäten für Ihr Unternehmen schaffen.
Was sind die Vorteile des Stakeholder-Mappings?
Die Verwendung einer Stakeholder-Map ist für Teams von Vorteil, die ihre Stakeholder grafisch darstellen, ihre Positionierung verstehen und zusammenarbeiten über mögliche Lösungen. Als ob dies nicht schon Grund genug wäre, finden Sie hier einige der größten Vorteile der Verwendung einer Stakeholder-Karte.
1. Informierte Prioritäten setzen
Das Mapping der Stakeholder ist nicht nur ein visuelles Werkzeug, sondern hilft Ihnen, Ihre Stakeholder zu positionieren und informiert Sie über ihren relativen Einfluss und ihre Macht. Dies ist eine wichtige Überlegung, und ohne Stakeholder-Mapping kann es schwierig sein zu erkennen, welche Stakeholder den größten Einfluss haben.
2. Stakeholder einbeziehen
Ein gemeinsames Ziel einer Stakeholder-Map ist es, einen Plan für die Kommunikation und die Einbindung der Stakeholder in das Projekt zu erstellen. Mit Hilfe der Stakeholder-Zuordnung können Sie darstellen, wer am stärksten betroffen ist, woher die meisten Ressourcen kommen und auf welche Stakeholder Sie sich in Zukunft konzentrieren müssen.
3. Ermöglicht Ranking
Da die Stakeholder-Map dynamisch und editierbar ist, können Sie die Organisation der Parteien jederzeit ändern. Sie können sie nicht nur anders anordnen, sondern sie auch innerhalb der Quadranten auf einer XY-Achse frei anordnen. Mit diesem Ranking-System können Sie verschiedene Parteien auf der Grundlage ihrer spezifischen Bedürfnisse und Meinungen an leicht unterschiedlichen Stellen positionieren, was ohne eine gemeinsame visuelle Schnittstelle viel schwieriger ist.
4. Schafft Teamausrichtung
Die Verwendung einer kollaborativen Schnittstelle bedeutet, dass Menschen ihre Meinungen, Vorlieben und Gedankengänge in Echtzeit austauschen können. Diese Transparenz und Kommunikation schafft ein konkretes, gemeinsames Verständnis zwischen allen, die an der Stakeholder-Map arbeiten. Ein solches gemeinsames Verständnis ist der einfachste Weg, um mit Ihrer Engagement-Strategie voranzukommen, und stellt sicher, dass alle Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.
5. Starthilfe für die Engagementstrategie
Einer der Hauptgründe für das Ausfüllen einer Stakeholder-Map ist die Entwicklung einer Engagementstrategie. Diese Strategie ist viel einfacher zu formulieren, wenn Sie sich die Positionierung mehrerer verschiedener Interessengruppen auf demselben Brett vorstellen können. Sie können sie dann direkt vergleichen und eine Engagement-Strategie entwickeln, die alle Ihre Ziele erfüllt.
6. Risikoaversion
Durch die Erstellung von Stakeholder-Maps erhalten Sie nicht nur einen guten Überblick über alle Beteiligten, sondern auch darüber, wie sie zueinander stehen. Was anstelle einer Stakeholder-Karte fehlen kann, ist das Verständnis dafür, wie verschiedene Interessen miteinander in Konflikt geraten und um Vorrang kämpfen, aber die Darstellung auf einer Stakeholder-Karte ermöglicht einen direkten Vergleich.
Indem Sie die Interessen auf einem Online-Whiteboard betrachten, können Sie einige der Risiken mindern, die damit verbunden sind, die verschiedenen Parteien zufrieden zu stellen, und die für Sie und Ihre Interessengruppen vorteilhafteste Strategie entwickeln.
Vorteile des Stakeholder Mapping
Stakeholder-Mapping bietet mehrere Vorteile für Organisationen und Projekte. Sie ist ein wertvolles Instrument für die strategische Planung, das Risikomanagement und die wirksame Einbindung von Interessengruppen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile des Stakeholder-Mappings:
- Verbessertes Verständnis der Stakeholder: Mit Hilfe der Stakeholder-Zuordnung können Unternehmen alle relevanten Stakeholder identifizieren und kategorisieren und so ein umfassendes Verständnis dafür gewinnen, wer von dem Projekt oder der Organisation betroffen ist oder sie beeinflussen kann.
- Prioritätensetzung: Durch die Kategorisierung der Stakeholder auf der Grundlage ihres Interesses und ihres Einflusses können Organisationen ihre Bemühungen und Ressourcen priorisieren und sich auf diejenigen konzentrieren, die den größten Einfluss auf den Erfolg des Projekts haben.
- Maßgeschneiderte Kommunikation: Das Verständnis der Interessen, Bedürfnisse und Anliegen der verschiedenen Stakeholder-Gruppen ermöglicht es Organisationen, ihre Kommunikationsstrategien anzupassen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Botschaften und Interaktionen relevant sind und bei allen Beteiligten auf Resonanz stoßen, was die Wahrscheinlichkeit der Unterstützung und Zusammenarbeit erhöht.
- Risikominderung: Durch die Identifizierung potenzieller Gegner und das Verständnis ihrer Bedenken können Organisationen proaktiv auf Probleme eingehen und Risiken mindern. Dies kann dazu beitragen, Konflikte und Herausforderungen zu vermeiden, die sonst unerwartet auftreten könnten.
- Ressourcenzuteilung: Ein effektives Stakeholder-Mapping hilft Organisationen, ihre Ressourcen wie Zeit, Budget und Personal effizienter einzusetzen. Sie können sich auf die wichtigsten Interessengruppen und Bereiche konzentrieren, die den größten Einfluss haben werden.
- Lösung von Konflikten: Wenn es zu Konflikten oder Streitigkeiten kommt, kann eine klare Stakeholder-Karte einen Rahmen für die Lösung von Problemen bieten. Sie hilft dabei, die Ursachen von Konflikten zu ermitteln und Strategien zur Lösung zu entwickeln.
- Unterstützung bei der Entscheidungsfindung: Stakeholder-Maps bieten wertvolle Einblicke für Entscheidungsprozesse. Das Verständnis der potenziellen Auswirkungen verschiedener Entscheidungen auf unterschiedliche Interessengruppen kann Organisationen dabei helfen, Entscheidungen zu treffen, die mit ihren Zielen und Werten übereinstimmen.
- Verbesserte Reputation und Vertrauen: Ein effektiver Umgang mit Stakeholdern kann Vertrauen schaffen und den Ruf einer Organisation verbessern. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und staatliche Stellen, die um öffentliche Unterstützung und Vertrauen werben.
- Langfristiger Aufbau von Beziehungen: Durch die Pflege offener und konstruktiver Beziehungen zu wichtigen Interessengruppen können Organisationen langfristige Partnerschaften aufbauen, von denen beide Seiten profitieren. Dies ist besonders wichtig für Nachhaltigkeit und langfristigen Erfolg.
- Einhaltung von Vorschriften: In einigen Branchen können auch Aufsichtsbehörden und staatliche Stellen zu den Stakeholdern mit großem Einfluss gehören. Das Verständnis und die Erfüllung dieser Anforderungen kann Unternehmen helfen, die Vorschriften einzuhalten und rechtliche Probleme zu vermeiden.
- Innovation und Zusammenarbeit: Die Identifizierung potenzieller Mitarbeiter und Partner unter den Stakeholdern kann zu innovativen Lösungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit führen, die ohne die Kartierung der Stakeholder möglicherweise nicht erkennbar gewesen wären.
- Kontinuierliche Verbesserung: Das Stakeholder-Mapping ist ein dynamischer Prozess, der regelmäßig überprüft werden sollte, um sich an die veränderten Umstände und die sich entwickelnden Interessen der Stakeholder anzupassen. Dieser Prozess der kontinuierlichen Überprüfung und Anpassung hilft Organisationen, reaktionsfähig und effektiv zu bleiben.
Das Stakeholder-Mapping ist ein wertvolles Instrument, das die Entscheidungsfindung verbessern, Risiken reduzieren, Beziehungen verbessern und zum Gesamterfolg einer Organisation oder eines Projekts beitragen kann, indem es einen umfassenden Überblick über die beteiligten Akteure und ihre jeweiligen Rollen und Interessen bietet.
Wie kann Ideascale Whiteboard Ihnen helfen, die Interessen der Stakeholder abzubilden?
IdeaScale Whiteboard ist die perfekte Plattform, um die Interessen der Stakeholder zu erfassen, eine Engagement-Strategie zu entwickeln und an gemeinsamen Aufgaben zu arbeiten, um sicherzustellen, dass Ihr Plan zu umsetzbaren Veränderungen führt. In diesem Rahmen werden Sie in der Lage sein, zu bewerten:
- Die Motivationen und Prioritäten der einzelnen Stakeholder
- Vergleich von Einfluss und Interesse zwischen den Parteien
- Mögliche Hindernisse auf dem Weg zu Ihren Zielen
All diese grundlegenden Details können durch die Verwendung von Ideascale Whiteboard und die Zusammenarbeit mit Ihrem Team geklärt werden. Darüber hinaus kann jedes dieser Details in einem anderen Abschnitt Ihrer Tafel erweitert werden, so dass Sie parallel zu Ihrer Stakeholder-Map auch kleinere Details analysieren können. Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass Ideascale Whiteboard in der Lage ist, mehrere verschiedene Kollaborationsübungen auf einmal zu kombinieren, um eine ganzheitliche Erfahrung zu bieten.
Schlussfolgerung
Wenn Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihre Stakeholder einbinden können und wie sie zueinander stehen, ist das Stakeholder-Mapping die perfekte Übung, die Sie mit Ihrem Team durchführen können.