Inhaltsübersicht
Das Diagramm des Ideenflusses ist eine nützliche Übung, um die Fähigkeit zu verbessern, Wissen zu behalten und das Material, das Sie analysieren, besser zu verstehen. Die Verwendung einer Concept Map ist eine der beliebtesten Visualisierungsstrategien, um Ideen zu skizzieren. Sie ermöglicht es Ihnen, eine Reihe von Konzepten grafisch darzustellen und ihre Beziehung zueinander aufzuzeigen.
In diesem Artikel werden wir Concept Maps definieren, die Erstellung einer Concept Map erläutern, den Unterschied zwischen Concept Maps und Mind Maps erörtern und auf die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten von Concept Mapping eingehen.
Was ist eine Konzeptkarte?
Eine Concept Map wird als ein einflussreiches Diagrammwerkzeug definiert, das den komplizierten Fluss und die Beziehungen zwischen Ideen akribisch illustriert. In seinem Kern visualisiert es die hierarchische Struktur von Konzepten, Ideen oder Notizen, die in Knotenpunkten gekapselt sind. Diese Knotenpunkte sind auf raffinierte Weise durch Linien miteinander verbunden und bilden ein umfassendes Netz, das die nuancierten Verbindungen zwischen den Elementen anschaulich darstellt. Jede Verbindung wird durch Aktionssätze verdeutlicht, die einen dynamischen Einblick in das Zusammenspiel der Konzepte geben.
Dieses vielseitige Visualisierungswerkzeug geht über statische Darstellungen hinaus; es entwickelt sich dynamisch mit der Entwicklung von Ideen und der Stärkung von Verbindungen. Concept Maps sind nicht nur ein Hilfsmittel für den Unterricht, sondern finden auch praktische Anwendung in Brainstorming-Sitzungen, bei der Wissensorganisation und in verschiedenen beruflichen Bereichen. Sie überschreiten die Grenzen der traditionellen Notizen und bieten eine visuell bereichernde Erfahrung, die das Verständnis verbessert und komplexe Informationen nahtlos zusammenfasst.
Wenn Sie Concept Maps in Ihr Toolkit aufnehmen, können Sie sich mit Leichtigkeit durch komplizierte Ideen bewegen, was sie zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für Studenten, Forscher und Fachleute macht, die ein tieferes Verständnis und eine effektive Kommunikation komplexer Informationen anstreben.
Bewertung einer Konzeptkarte
Das Konzept des Concept Mapping hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und wurde von verschiedenen Pädagogen und Forschern mitgestaltet. Hier ist ein kurzer Überblick über die Entwicklung des Concept Mapping:
- Frühe Wurzeln: Der Concept-Mapping-Ansatz geht auf die Arbeit des Philosophen und Bildungstheoretikers John Dewey zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Dewey betonte, wie wichtig es ist, Wissen zu ordnen und Beziehungen zwischen Konzepten zu verstehen.
- Soziogramm: In den 1930er Jahren entwickelte der Soziologe Jacob Moreno eine Technik, die er Soziogramm nannte und bei der er visuelle Diagramme zur Darstellung sozialer Beziehungen verwendete. Das ist zwar nicht ganz dasselbe wie Concept Mapping, aber es legte den Grundstein für die Visualisierung von Zusammenhängen.
- Joseph D. Novak: Die moderne Concept Map, wie wir sie kennen, wurde von Joseph D. Novak, einem Bildungspsychologen, entwickelt. In den 1960er Jahren entwickelte Novak die Technik des Concept Mapping für Bildungszwecke. Er betonte die Verwendung von Concept Maps als Instrument zur Förderung von sinnvollem Lernen, Verständnis und Problemlösung.
- Novak’s Arbeit: Novaks Ansatz für das Concept Mapping bestand in der Erstellung hierarchischer Diagramme mit Knoten, die Konzepte darstellen, und beschrifteten Linien zur Darstellung von Beziehungen. Er betonte, dass Concept Maps von den Lernenden selbst erstellt werden sollten, da dies die aktive Auseinandersetzung mit dem Material fördert und zum Verständnis komplexer Ideen beiträgt.
- Digitale Werkzeuge: Mit dem Aufkommen der Computertechnologie haben verschiedene Software und Online-Tools die Erstellung und den Austausch von Concept Maps auf digitalem Wege erleichtert. Diese Werkzeuge haben die Anwendungsmöglichkeiten von Concept Mapping erweitert, von Bildungskontexten bis hin zu kollaborativer Arbeit und Projektmanagement.
Concept Mapping hat sich in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Problemlösung zu einem wertvollen Instrument entwickelt, da es den Menschen ermöglicht, ihre Gedanken visuell zu ordnen, Verbindungen zwischen Ideen herzustellen und komplexe Konzepte effektiver zu kommunizieren. Die Grundidee, Wissen und Beziehungen zwischen Konzepten visuell darzustellen, ist nach wie vor eine leistungsstarke Methode für das Lernen und das Wissensmanagement.
Beispiel für eine Konzeptkarte
Schauen wir uns ein praktisches Beispiel für eine Concept Map an, um ihre Funktionsweise besser zu verstehen. Stellen Sie sich vor, wir befassen uns mit dem Konzept der „erneuerbaren Energiequellen“. Im Mittelpunkt unserer Konzeptkarte steht diese Hauptidee. Von dort aus können wir in Unterthemen oder Schlüsselkonzepte wie „Solarenergie“, „Windenergie“ und „Wasserkraft“ einsteigen.
Jedes dieser Unterthemen wird als Knotenpunkt dargestellt, und sie sind durch Linien miteinander verbunden, die ihre Beziehungen verdeutlichen. So kann beispielsweise „Solar Power“ durch Linien mit „Photovoltaic Cells“ und „Solar Panels“ verbunden sein, was die direkten Assoziationen verdeutlicht.
Wenn wir den Begriff „Windenergie“ weiter ausbauen, können wir ihn mit „Turbinen“, „Windparks“ und „Effizienz von Windkraftanlagen“ in Verbindung bringen. Dieses verschlungene Netz von Verbindungen bietet eine visuelle Darstellung, wie diese Unterthemen mit dem Hauptthema zusammenhängen.
Die Verwendung von Verbindungswörtern in den Zeilen, wie z. B. „Erzeugt“, „Wandelt“ oder „Nutzt“, bietet zusätzlichen Kontext für die Interaktion dieser Konzepte. Dieser umfassende visuelle Überblick hilft nicht nur dabei, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen zu verstehen, sondern dient auch als effektives Studien- oder Präsentationsinstrument.
Auf diese Weise gliedert eine Konzeptkarte zum Thema „Erneuerbare Energiequellen“ nicht nur die Informationen hierarchisch, sondern vermittelt auch visuell die komplizierten Zusammenhänge, was sie zu einer wertvollen Ressource für Lehrkräfte, Studenten und Fachleute in diesem Bereich macht.
Erfahren Sie mehr: Was ist eine Mind Map?
Hauptmerkmale einer Konzeptkarte
Bevor Sie Ihre Concept Map erstellen, ist es wichtig, die Bausteine zu verstehen, aus denen eine Concept Map besteht, und wie sie zusammenwirken. Hier sind die grundlegenden Merkmale einer Concept Map.
1. Konzepte
Konzepte sind passenderweise das Kernmerkmal einer Concept Map und werden als Formen dargestellt, die innerhalb der Concept Map miteinander verbunden sind. Diese Konzepte heben einen bestimmten Prozess, eine Idee oder eine Frage hervor und erörtern ihre Relevanz und Möglichkeiten durch ihre Beziehung zu anderen Ideen und Knotenpunkten.
Die Konzepte sind nicht immer allgemein gehalten, und wenn Sie Ihre Concept Map weiter ausbauen und detaillierter gestalten, werden Sie nach der Definition der allgemeineren Silos auch spezifische Fragen und detaillierte Prozesse in die Map aufnehmen.
2. Aufbau
Eine Concept Map besteht aus zwei Hauptbestandteilen. Das erste sind die Konzepte innerhalb jedes Knotens, und das zweite ist das Layout der Knoten (Knoten sind die Formen, die jede Idee enthalten).
Jeder Knoten enthält ein Konzept, eine Idee oder einen Unterabschnitt dieser Idee. Die Verwendung kleinerer Konzepte zur Erweiterung Ihres Diagramms ermöglicht es Ihnen, andere Anwendungen und Möglichkeiten in Angriff zu nehmen, die mit Ihrem zentralen Konzept zusammenhängen. Wenn Ihr Hauptthema beispielsweise Bäume sind, könnten Sie die beiden Hauptbaumarten – Laub- und Nadelbäume – angeben.
Nachdem Sie verstanden haben, dass jeder Knoten eine bestimmte Idee enthält und diese Knoten sich von Ihrem Kernkonzept aus verzweigen, haben Sie bereits ein rudimentäres Verständnis davon, wie eine Concept Map zu erstellen ist. Concept Maps sind hierarchisch aufgebaut, das heißt, sie werden von oben nach unten oder von innen nach außen gelesen.
Diese hierarchische Struktur bedeutet, dass Concept Maps eine Größenordnung haben, die mit dem Hauptkonzept oder der Hauptidee beginnt und nach unten zu den davon abgeleiteten Zweigen führt.
Das Verständnis dieser Strukturen ist für die Erstellung einer guten Concept Map von entscheidender Bedeutung und wird Ihnen die Organisation und Ausführung Ihrer Map erheblich erleichtern.
3. Ideenbank
Bei der Durchführung eines Brainstormings oder der Erstellung einer Concept Map kann es wichtig sein, mit so vielen Ideen wie möglich zu beginnen und dann zu versuchen, Verbindungen zu ihnen zu finden. Dies gilt insbesondere für das Lösen von Problemen, das Brainstorming für neue Ideen oder die Erstellung eines Produktvorschlags. Dies gilt nicht für alle Concept Maps, insbesondere nicht für Studienführer und Organigramme, aber für andere kann es konstruktiv sein.
Die Erstellung einer Ideensammlung kann ein guter Ausgangspunkt für eine gute Concept Map sein. Eine Ideenbank ist ein Ort, an dem Sie und Ihre Teamkollegen Ideen speichern und so viele neue Ideen wie möglich sammeln können, bevor sie relevante Orte finden, um sie zu platzieren. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um sich im Vorfeld zu informieren, und kann langfristig zu weitaus mehr Möglichkeiten und Verbindungen führen.
4. Vernetzte Elemente
Verknüpfungselemente sind die Linien oder Bögen, die zwischen Konzepten gezeichnet werden, um ihre Beziehung zu verdeutlichen und sie aus der Sicht des Nutzers zu verbinden. Die Informationen, die die Knotenpunkte miteinander verbinden, sind für die Concept Map ebenso wichtig wie die Hauptkonzepte selbst, und ohne sie würde sie nur zu einem verwirrenden Haufen von Informationen werden.
Neben der Beschreibung der Beziehungen zwischen den einzelnen Elementen tragen die miteinander verknüpften Elemente zur Verdeutlichung der Gesamtrichtung der Concept Map bei. In den meisten Texten zu den verknüpfenden Elementen wird entweder eine Frage gestellt, die in einem anderen Element vertieft wird, oder ein Anwendungsfall beschrieben und zwei Ideen durch diese Beziehung miteinander verknüpft.
Während verbindende Elemente den Fluss der Concept Map verdeutlichen und einen Präzedenzfall für ihren Zweck schaffen können, können sie auch Beziehungen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Konzepten aufzeigen. Wenn zwei Konzepte über völlig unterschiedliche Bereiche der Concept Map miteinander verbunden sind, spricht man von Cross-Links.
Querverweise stellen eine visuelle Verbindung zwischen Elementen her, die scheinbar getrennt sind, aber in Wirklichkeit auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Auf diese Weise wird deutlich, dass die Verknüpfung von Elementen dazu beiträgt, den Fluss einer Concept Map zu verdeutlichen und zu zeigen, wie die Karte ganzheitlich ausgerichtet ist.
Methoden des Concept Mapping
Bei der Erstellung einer Concept Map müssen Sie eine Reihe von Schritten beachten, um sicherzustellen, dass sie richtig strukturiert ist. Dies sind die wichtigsten Schritte, die zur Erstellung einer Concept Map erforderlich sind.
- Klären Sie das Hauptkonzept, das Sie erforschen wollen. Das kann eine Frage, eine Organisation oder eine Idee sein. Dieses Thema dient als Leitfaden für die Struktur der Concept Map und wird mit allen folgenden Informationen in Verbindung gebracht.
- Legen Sie Ihre Assoziationen auf Papier an. Bevor Sie Ihre Concept Map visualisieren, sollten Sie sich überlegen, welche Rolle jede Idee in der hierarchischen Struktur Ihres Konzepts spielen wird. Traditionell werden auf der ersten Ebene eher allgemeine Informationen präsentiert, während die letzte Ebene sehr viel spezifischer ist. Damit eine Concept Map richtig funktioniert, muss eine klare Reihenfolge eingehalten werden. Deshalb ist es wichtig, jede Ebene zu berücksichtigen, bevor man sie grafisch darstellt.
- Überlegen Sie, wie Sie zwischen den Konzepten zum Handeln auffordern können. Ein wesentlicher Bestandteil einer Concept Map sind die Aktionen, die zwischen den einzelnen Phasen stattfinden. Überlegen Sie zunächst, ob Ihre Karte Handlungsaufforderungen erfordert, und wenn ja, überlegen Sie, wie jedes Konzept mit einer bestimmten Handlung verbunden ist. Dies ist oft nur eine „Ja/Nein“-Abfrage, kann aber je nach Schwerpunkt auch komplizierter sein.
- Mit dem Bau beginnen. Nachdem Sie Ihr zentrales Konzept, die Assoziationen und die Handlungsaufforderungen vorbereitet haben, können Sie mit der Erstellung Ihrer Karte beginnen. Verwenden Sie ein Online-Whiteboard, um es gemeinsam zu nutzen und mit der Erstellung von Diagrammen zu beginnen. Denken Sie daran, dass Concept Maps in der Regel von oben nach unten gelesen werden. Berücksichtigen Sie also bei der Erstellung Ihrer Concept Map, wie sie aufgebaut ist, um dem Leser zu helfen.
- Nehmen Sie frühzeitig und häufig Überarbeitungen vor. Dieser Schritt ist nur bei Bedarf anwendbar, aber es ist wichtig, daran zu denken, Ihre Concept Map zu überarbeiten und zu aktualisieren, wenn Sie neue Informationen erhalten oder sich Dinge ändern. Wenn Sie z. B. eine Konzeptkarte zur Darstellung des Organigramms Ihres Unternehmens erstellt haben, muss diese möglicherweise jedes Quartal überarbeitet werden, um eine möglichst aktuelle Struktur zu erhalten.
Erfahren Sie mehr: Was ist ein UML-Diagramm?
Konzeptkarten vs. Mind Maps
Concept Maps sind den Mind Maps sehr ähnlich und werden häufig miteinander verwechselt. Obwohl sie einige Ähnlichkeiten aufweisen, sind Concept Maps und Mind Maps unterschiedliche Diagramme mit einzigartiger Bedeutung. Hier sind einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden.
Mind Map
- Sie sind viel flexibler in ihrer Anwendung und können eine Vielzahl von Ideen begleiten.
- Ideal, um schnell Notizen zu machen und Ideen zu erweitern.
- Meistens eine Eins-zu-Eins-Verbindung zwischen den Knoten, da sich die Ideen nach außen ausbreiten.
- Er breitet sich in der Regel in alle Richtungen aus, ohne dass ein linearer, gerichteter Informationsfluss besteht.
Konzept Karte
- Concept Maps stellen in der Regel eine bestehende Idee oder ein Konzept und die tangentialen Beziehungen zu diesem Konzept dar. Sie können dies zwar auf Ihre eigenen Gedanken ausdehnen, aber in der Regel basieren sie auf vorhandenen Fakten.
- Die Konzepte fließen im Allgemeinen von oben nach unten und werden spezifischer und auf die jeweiligen Endpunkte ausgerichtet.
- Zeigt eher einen logischen Informationsfluss als eine Streuung.
- Kann viele verschiedene Knoten im Diagramm mit einer Vielzahl von Verknüpfungen verbinden.
Wie Sie sehen können, werden Concept Maps und Mind Maps trotz ähnlicher Elemente auf sehr unterschiedliche Weise zur Darstellung von Informationen verwendet. Concept Maps haben einen strukturierteren und logischeren Ablauf, während Mind Maps sich mehr auf Brainstorming und Expansion konzentrieren. Diese Elemente machen die Verwendung einer Concept Map und einer Mind Map zu sehr unterschiedlichen Gebilden, die beide auf ihre eigene Weise sehr effektiv sind.
Warum sind Concept Maps nützlich?
Wenn man darüber nachdenkt, wie das Lernen bei Kindern und Erwachsenen abläuft, haben visuelle Reize oft den größten Einfluss. Aus diesem Grund legen wir in unserer Mission so großen Wert auf visuelle Zusammenarbeit, und das gleiche Prinzip macht Concept Maps so hilfreich.
Concept Maps können dabei helfen, komplexe Zusammenhänge leicht nachzuvollziehen, und sind ein hervorragendes Instrument, um Ihr Verständnis für ein bestimmtes Thema zu überprüfen. Aus diesem Grund sind Concept Maps ein so beliebtes Lernwerkzeug für Lehrer und Schüler. Außerhalb des Bildungsbereichs haben sie auch große Auswirkungen auf Geschäftsprozesse und können zur Optimierung einer Organisation beitragen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele dafür, wie Concept Maps besonders nützlich sind:
- Ermöglicht schnelleres und tieferes Verstehen
- Schafft eine kommunizierbare Struktur für komplexe Konzepte
- Verbindet Informationen für ein ganzheitliches Verständnis
- Förderung von Zusammenarbeit und kritischer Analyse
- Fördert die Kreativität
- Schafft eine Lernstruktur, die den aktuellen Wissensstand dokumentiert und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt
Es wird oft übersehen, wie wichtig es ist, seine Ideen zu visualisieren. Wenn Sie mehr über die Wirkung von Concept Maps erfahren möchten, finden Sie hier einige übergreifende Vorteile von Concept Mapping.
Visualisierung
Die Visualisierung von Daten und Konzepten bedeutet, dass Menschen Informationen viel schneller aufnehmen können als durch Text. Die Visualisierung der Beziehung zwischen mehreren Elementen oder Konzepten ermöglicht eine bessere Wissensspeicherung und ein tieferes Verständnis ihrer Verbindung.
Die Visualisierung hilft nicht nur beim Verstehen und Behalten von Informationen, sondern bietet auch eine Plattform, auf der Menschen diese Zusammenhänge schnell erweitern und verändern können. Die Visualisierung der Informationen auf einer Concept Map ermöglicht es den Menschen, sich direkt damit auseinanderzusetzen, sie zu bearbeiten und am Fluss der Concept Map mitzuwirken.
Normalerweise verwendet man für die Arbeit an einer Concept Map ein Online-Whiteboard, ein Tool, das die Zusammenarbeit in Echtzeit an Vorlagen wie Concept Maps ermöglicht. Diese unmittelbare Beteiligung ist der visuellen Natur einer Concept Map zu verdanken, was ein großer Vorteil der Darstellung von Ideen in diesem Format ist.
Fördert Brainstorming und Innovation
Visualisierungstools sind immer ein guter Nährboden für Brainstorming und Innovation, und die Verwendung einer Konzeptkarte führt zu denselben Ergebnissen. Bei der Verwendung einer Concept Map können Sie dynamisch mit jedem Material interagieren und wichtige Beziehungen darstellen.
Diese Interaktion ist gemeinhin als visuelle Zusammenarbeit bekannt und ermöglicht es Menschen, auf einer Online-Plattform zusammenzuarbeiten und Ideen zu entwickeln. Das ist viel einfacher, als eine Beziehung im Kopf zu finden und sie einfach aufzuschreiben, was den Weg für Brainstorming und Innovation öffnet.
Dank ihrer interaktiven Schnittstelle sind Concept Maps ein hervorragendes Format für das Brainstorming und die Entwicklung neuer Ideen. Die Interaktionen hören jedoch nicht bei neuen Konzepten auf, und eine weitere Sache, die Concept Maps ermöglichen, ist die Fähigkeit, Ideen durch miteinander verknüpfte Elemente zu verbinden.
Die Verbindungen zwischen den Ideen sind manchmal linear und manchmal eher weitläufig, je nachdem, wie die Ideen in Ihrer Map miteinander verbunden sind. Diese Links sind ein großartiges Forum für Menschen, die innovativ sind und sich neue und einzigartige Wechselwirkungen zwischen den Ideen im Diagramm ausdenken. Diese neuen Verbindungen sind eine weitere Möglichkeit, mit der Concept Maps die Innovation fördern können.
Hilft, Ideen zu strukturieren
Manchmal können Konzepte und Ideen in ihrer Beziehung und Definition sehr chaotisch werden. Die Verwendung einer Konzeptkarte zur Klärung der Hierarchie von Ideen und ihrer gegenseitigen Beeinflussung ist eine gute Möglichkeit, die Bedeutung der verschiedenen Konzepte und ihre Verbindung zueinander zu ermitteln.
Darüber hinaus ist das Zeichnen von Verbindungselementen zwischen den Konzepten eine gute Möglichkeit, ihre Bedeutung füreinander hervorzuheben und ihre mögliche Verbindung darzustellen. Diese miteinander verknüpften Elemente helfen dabei, den Ideen auf der Concept Map eine solide Struktur zu geben, und sind ein hervorragendes Werkzeug für Menschen, die eine Gruppe von Ideen organisieren wollen.
Erfahren Sie mehr: Was ist ein Venn-Diagramm?
3 Wesentliche Konzeptkartenanwendungen
Concept Maps bieten eine Vielzahl von Vorteilen und sind daher für viele verschiedene Szenarien geeignet. Im Folgenden werden einige der häufigsten und wertvollsten Anwendungen des Concept Mapping für berufliche und pädagogische Zwecke vorgestellt.
1. Unternehmen
Concept Maps machen sich zwei wichtige Übungen für Menschen in jeder Branche zunutze: visuelles Denken und Design Thinking. Diese beiden Strategien vermitteln den Menschen visuell Zusammenhänge, Handlungen und Ideen, was zu einem besseren kollektiven Verständnis beiträgt.
Visuelles Denken ist zwar ein wichtiges Nebenprodukt von Concept Mapping, aber es ist mehr als nur eine Kommunikationshilfe für Unternehmen. Sie können als ernstzunehmende Problemlösungsvorlagen dienen, die für die beteiligten Teams umsetzbare Ergebnisse liefern.
Concept Maps helfen, kreative Möglichkeiten für Kreativität und Innovation zu erschließen, wenn sie als Design Thinking-Übung eingesetzt werden. Concept Maps sind wichtig, weil ihr Wert über ihre ursprüngliche Erstellung hinausgeht. Dank der Übertragbarkeit der Ergebnisse können diese Diagramme nach ihrer Erstellung für weitere Anregungen genutzt werden.
Concept Mapping kann viele Aktivitäten verbessern, darunter auch die folgenden:
- Durchführung von Unternehmensanalysen
- Zusammenarbeit mit Interessengruppen
- Darstellung von Produktinnovationen
- Erstellung einer Verkaufshierarchie
- Brainstorming von Ideen oder Ergebnissen mit einem Team
- Dokumentieren des Ablaufs der Kundenaufnahme
- Aufbau von Marketingwerten und -strategien
- Technologische Problemlösung
- Durchführung eines Prozessaudits, um Lücken und Fehler zu finden
- Erstellung von Priorisierungsanforderungen für mehrere Teams
- Festlegung von Leitlinien und Sprache für ein bestimmtes Projekt/einen bestimmten Kunden
- Modellierung von Lieferketten, Produktströmen usw.
- Diagramm der Marktforschungsantworten
- Erstellung und Verwaltung eines Organigramms
- Vorschlag für Strategien zur automatischen Entscheidungsfindung
Zusätzlich zu den oben genannten Anwendungsfällen sind Concept Maps ein hervorragendes Dokumentationsinstrument für alle bestehenden Prozesse oder Konzepte, die für bestimmte Personen oder Teams nicht zugänglich sind. Wenn diese Informationen in einer Concept Map zusammengefasst werden, können nicht nur Experten davon profitieren, sondern jeder kann auf diese Informationen zugreifen.
2. Qualitative Forschung
Ein konkretes Beispiel aus der Wirtschaft ist die Durchführung qualitativer Forschung, die sich hervorragend für den Einsatz von Online-Whiteboards eignet. Dies kann entweder bei der Datenerhebung oder bei Aktivitäten wie dem Sortieren von Karten geschehen, aber für die Zwecke dieses Artikels können sie sehr hilfreich sein, um Konzeptkarten auf der Grundlage Ihrer Forschungsfragen zu erstellen.
Concept Maps können dazu verwendet werden, eine Reihe von Fragen, Antworten und Ergebnissen zu planen und so den Ablauf einer qualitativen Forschungsanfrage zu strukturieren. Dies trägt dazu bei, dass die Dinge auf dem richtigen Weg bleiben und bietet eine Vorlage für künftige Übungen.
Konzeptkarten sind auch hilfreich, um nach Abschluss der qualitativen Sitzung Muster von Ergebnissen festzuhalten. Anhand eines Diagramms für jede Frage und Antwort können Sie die häufigsten Antworten und ihre Beziehung zu anderen Fragen, Antworten oder Merkmalen abbilden. Dies trägt dazu bei, die Ergebnisse der qualitativen Forschung zu kommunizieren, und ist eine gute Möglichkeit, um zu verstehen, wohin Sie mit Ihren Ergebnissen gehen wollen.
3. Bildung
Concept Mapping kann ein wichtiges Hilfsmittel für Schüler und Lehrer sein und es ihnen ermöglichen, Informationen effizienter zu vermitteln und zu lernen. Neben vielen anderen Anwendungsfällen können Schüler Concept Maps verwenden, wenn:
- Einen Studienführer erstellen
- Organisieren Sie jedes neue Material
- Erstellen Sie eine Beziehungsstruktur für Vokabeln, Ereignisse, Fakten usw.
- Erstellung von Projektplänen und Zeitplänen
- Gemeinsames Brainstorming
- Entwerfen Sie einzigartige Lernstrukturen für sich und andere
Lehrer können Konzeptkarten verwenden, wenn:
- Unterrichtspläne erstellen
- Komplexe Informationen auf lineare Weise vermitteln
- Bereitstellung hilfreicher Lernhilfen für Schüler mit Schwierigkeiten
- Bewertung und Schaffung eines grundlegenden Verständnisses für neue Informationen
- Erstellen Sie eine Übersichtskarte, die den Schülern als Leitfaden für ihre Arbeit dient.
Konzeptkarten können neue Lehrmethoden für Lehrer schaffen und eine wertvolle Hilfe für die Zukunft sein. Wenn man den Schülern die Möglichkeit gibt, gemeinsam an Concept Maps zu arbeiten und Wissensstrukturen zu schaffen, die linear und leicht zu verstehen sind, ist das ein enormer Vorteil für ihre kognitiven Leistungen.
Bewährte Praktiken des Concept Mapping
Die Implementierung einer Concept Map in Ihre bestehenden Prozesse ist ein relativ einfacher Prozess, und die Erstellung der Map auf IdeaScale Whiteboard ist ebenfalls sehr unkompliziert. Hier finden Sie einige bewährte Verfahren, die Sie beim Concept Mapping mit Ihrem Team anwenden können.
- Bauen Sie um ein Konzept herum: Concept Maps sind nicht immer lineare Werkzeuge, und selbst wenn sie sich in mehrere Richtungen bewegen, müssen sie einen einzigen Schwerpunkt haben, der sie leitet. Die meisten Concept Maps sind hierarchisch aufgebaut, d. h. sie sind unterhalb eines übergreifenden Konzepts strukturiert, und alles wird spezifischer/kleiner, je weiter man nach unten geht. Dies erleichtert die Lesbarkeit und sorgt für eine gewisse Strukturierung des Inhalts und des Schwerpunkts der Karte.
- Stellen Sie sicher, dass sie organisiert ist: Bei der Erstellung Ihrer Concept Map können Sie theoretisch jede beliebige Gliederung wählen, aber es ist hilfreicher, wenn Sie sich an einige standardisierte Organisationsrichtlinien halten und alle notwendigen Elemente einbeziehen.
Wenn Sie sich Informationen für einen späteren Zeitpunkt ins Gedächtnis rufen oder Assoziationen zwischen bestimmten Elementen herstellen müssen, ist die farbliche Kennzeichnung der einzelnen Elemente eine unglaublich hilfreiche Übung.
Eine weitere organisatorische Praxis, die viele Menschen vergessen, ist das Hinzufügen von Handlungsanweisungen zu jedem Anschluss. Dies ist nicht für alle Concept Maps erforderlich, aber wenn man einem Ablauf folgt, kann es hilfreich sein, Aktionen oder Ja/Nein-Aufforderungen zu verwenden, um den Benutzer durch die Map zu führen.
Diese Organisationstipps machen Concept Maps für Sie und Ihre Kollegen wertvoll und praktisch.
- Verwenden Sie eine prägnante Sprache: Es kann verlockend sein, den gesamten Studienführer auf eine Concept Map zu schreiben oder jeder Ebene lange Sätze hinzuzufügen, aber in Wirklichkeit sind Concept Maps am effektivsten, wenn die Sprache kurz und knapp gehalten wird. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Kontext liefern, damit Ihre Karte Sinn macht, aber nicht zu viel, um den organisatorischen Ablauf zu verwirren.
- Nutzen Sie ein kollaboratives Umfeld: Die Erstellung einer Concept Map ist an sich schon hilfreich, aber sie kann weitaus genauer und fundierter sein, wenn sie in einer kollaborativen Umgebung erstellt wird. Einbringen neuer Perspektiven, Meinungen und Erfahrungen in die
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Schlussfolgerung
Concept Maps sind ein hervorragendes Werkzeug für Teams, um ihre Konzepte oder Ideen in Diagrammen darzustellen und auf einer gemeinsamen Kooperationsplattform zu visualisieren. Sie ermöglichen nicht nur Zusammenarbeit und Innovation, sondern sind auch hervorragende Vorlagen, um eine Vielzahl von Ideen linear zu strukturieren.